EN ISO 12138:2018

SLOVENSKI STANDARD
oSIST prEN ISO 12138:2017
01-april-2017
Tekstilije - Gospodinjsko pranje ploskovnih tekstilij pred preskušanjem gorljivosti
(ISO/DIS 12138:2017)
Textiles - Domestic laundering procedures for textile fabrics prior to flammability testing
(ISO/DIS 12138:2017)
Textilien - Nichtgewerbliche Waschverfahren für Textilien vor der
Entflammbarkeitsprüfung (ISO/DIS 12138:2017)
Textiles - Méthodes de lavage domestique des étoffes en vue des essais d'inflammabilité
(ISO/DIS 12138:2017)
Ta slovenski standard je istoveten z: prEN ISO 12138
ICS:
13.220.40 Sposobnost vžiga in Ignitability and burning
obnašanje materialov in behaviour of materials and
proizvodov pri gorenju products
59.080.30 Tkanine Textile fabrics
oSIST prEN ISO 12138:2017 de
2003-01.Slovenski inštitut za standardizacijo. Razmnoževanje celote ali delov tega standarda ni dovoljeno.

oSIST prEN ISO 12138:2017
oSIST prEN ISO 12138:2017
ENTWURF
EUROPÄISCHE NORM
prEN ISO 12138
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE
Januar 2017
ICS 59.080.30; 13.220.40 Vorgesehen als Ersatz für EN ISO 12138:1996
Deutsche Fassung
Textilien - Nichtgewerbliche Waschverfahren für Textilien vor
der Entflammbarkeitsprüfung (ISO/DIS 12138:2017)
Textiles - Domestic laundering procedures for textile Textiles - Méthodes de lavage domestique des étoffes en
fabrics prior to flammability testing (ISO/DIS vue des essais d'inflammabilité (ISO/DIS 12138:2017)
12138:2017)
Dieser Europäische Norm-Entwurf wird den CEN-Mitgliedern zur parallelen Umfrage vorgelegt. Er wurde vom Technischen
Komitee CEN/TC 248 erstellt.
Wenn aus diesem Norm-Entwurf eine Europäische Norm wird, sind die CEN-Mitglieder gehalten, die CEN-Geschäftsordnung zu
erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer
nationalen Norm zu geben ist.
Dieser Europäische Norm-Entwurf wurde vom CEN in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch) erstellt. Eine
Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine
Landessprache gemacht und dem CEN-CENELEC-Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die
offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen
jugoslawischen Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland,
Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz,
Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und
Zypern.
Die Empfänger dieses Norm-Entwurfs werden gebeten, mit ihren Kommentaren jegliche relevante Patentrechte, die sie kennen,
mitzuteilen und unterstützende Dokumentationen zur Verfügung zu stellen.

Warnvermerk : Dieses Schriftstück hat noch nicht den Status einer Europäischen Norm. Es wird zur Prüfung und Stellungnahme
vorgelegt. Es kann sich noch ohne Ankündigung ändern und darf nicht als Europäischen Norm in Bezug genommen werden.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG
EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION

COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

CEN-CENELEC Management-Zentrum: Avenue Marnix 17, B-1000 Brüssel
© 2017 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. prEN ISO 12138:2017 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN
vorbehalten.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Inhalt
Seite
Europäisches Vorwort . 3
Vorwort . 4
Einleitung . 5
1 Anwendungsbereich . 7
2 Normative Verweisungen . 7
3 Geräte und Reagenzien . 7
4 Zusammensetzung der Beladung. 8
5 Einleitende Berechnungen . 8
5.1 Trommelvolumen . 8
5.2 Prüfbeladung . 8
5.3 Waschmittelmenge . 8
5.4 Niedriges Wasserniveau . 8
5.5 Hohes Wasserniveau . 9
6 Waschverfahren für Waschmaschinen vom Typ A . 9
7 Waschverfahren für Waschmaschinen vom Typ B . 10
8 Waschverfahren für Waschmaschinen vom Typ C . 10
9 Klima bei der Probenvorbereitung und Prüfung . 11
10 Prüfbericht . 11
Anhang A (normativ) Herstellen von künstlichem, hartem Wasser . 12
A.1 Reduzierung der Härte von Leitungswasser . 12
A.2 Erhöhung der Härte von Leitungswasser . 12
Anhang B (informativ) Zusammensetzung des Waschmittels . 13
Anhang C (informativ) Parameter für Maschinen vom Typ A . 14
Anhang D (informativ) Parameter für Maschinen vom Typ B . 15
Anhang E (informativ) Parameter für Maschinen vom Typ C . 16

Tabellen
Tabelle 1 — Waschverfahren für Waschmaschinen mit Trommel mit horizontal gelagerter
Achse (Typ A) . 9
Tabelle 2 — Waschverfahren für Bottichwaschmaschinen (Typ B) . 10
Tabelle 3 — Waschverfahren für Pulsator-Waschmaschinen (Typ C) . 11
Tabelle C.1 — Spezifikation für Bezugswaschmaschine vom Typ A . 14
Tabelle D.1 — Spezifikation für Bezugswaschmaschine vom Typ B. 15
Tabelle E.1 — Spezifikation für Bezugswaschmaschine vom Typ C . 16

oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Europäisches Vorwort
Dieses Dokument (prEN ISO 12138:2017) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 38 „Textiles“ in
Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 248 „Textilien und textile Erzeugnisse“ erarbeitet,
dessen Sekretariat vom BSI gehalten wird.
Dieses Dokument ist derzeit zur parallelen Umfrage vorgelegt.
Dieses Dokument wird EN ISO 12138:1996 ersetzen.
Anerkennungsnotiz
Der Text von ISO/DIS 12138:2017 wurde vom CEN als prEN ISO 12138:2017 ohne irgendeine Abänderung
genehmigt.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Vorwort
ISO (die Internationale Organisation für Normung) ist eine weltweite Vereinigung von Nationalen Norm-
ungsorganisationen (ISO-Mitgliedsorganisationen). Die Erstellung von Internationalen Normen wird
normalerweise von ISO Technischen Komitees durchgeführt. Jede Mitgliedsorganisation, die Interesse an
einem Thema hat, für welches ein Technisches Komitee gegründet wurde, hat das Recht, in diesem Komitee
vertreten zu sein. Internationale Organisationen, staatlich und nicht-staatlich, in Liaison mit ISO, nehmen
ebenfalls an der Arbeit teil. ISO arbeitet eng mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC)
bei allen elektrotechnischen Themen zusammen.
Die Verfahren, die bei der Entwicklung dieses Dokuments angewendet wurden und die für die weitere Pflege
vorgesehen sind, werden in den ISO/IEC-Direktiven, Teil 1 beschrieben. Im Besonderen sollten die für die
verschiedenen ISO-Dokumentenarten notwendigen Annahmekriterien beachtet werden. Dieses Dokument
wurde in Übereinstimmung mit den Gestaltungsregeln der ISO/IEC-Direktiven, Teil 2 erarbeitet (siehe
www.iso.org/directives).
Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. ISO ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
Details zu allen während der Entwicklung des Dokuments identifizierten Patentrechten finden sich in der
Einleitung und/oder in der ISO-Liste der empfangenen Patenterklärungen (siehe www.iso.org/patents).
Jeder in diesem Dokument verwendete Handelsname wird als Information zum Nutzen der Anwender
angegeben und stellt keine Anerkennung dar.
Eine Erläuterung der Bedeutung ISO-spezifischer Benennungen und Ausdrücke, die sich auf Konformitäts-
bewertung beziehen, sowie Informationen über die Beachtung der Grundsätze der WTO zu technischen
Handelshemmnissen (TBT, en: Technical Barriers to Trade) durch ISO enthält der folgende Link: Foreword -
Supplementary information
Das für dieses Dokument verantwortliche Komitee ist ISO/TC 38 „Textiles“, SC 2 „Cleansing, finishing and
water resistance tests“.
Diese zweite Ausgabe ersetzt die erste Ausgabe (ISO 12138:1996) und ist primär eine überarbeitete
Fassung, die die aktuell verfügbare Waschmaschinentechnologie widerspiegelt. Die Norm ISO 6330:2012,
auf die in dieser Norm verwiesen wird, beinhaltet im Vergleich zu den Vorgängerversionen wesentliche
Änderungen bezüglich Waschmaschinen. Diese Änderungen wurden durchweg in diese zweite Ausgabe
aufgenommen. Des Weiteren verweist diese zweite Ausgabe auf die Norm ISO 139, die Vorgaben für die
Klimate für die Probenvorbereitung vor Entflammbarkeitsprüfungen enthält.
Anhang A ist ein integraler Bestandteil dieser Internationalen Norm. Die Anhänge B, C, D und E dienen
informativen Zwecken.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Einleitung
Die in der vorliegenden Internationalen Norm festgelegten Verfahren liefern genormte nichtgewerbliche
Waschverfahren zur Anwendung vor der Beurteilung des möglichen Entflammbarkeitsverhaltens von
Textilmaterialien. Die Verfahren beruhen auf ISO 6330:2012, enthalten jedoch mehrere zusätzliche
Merkmale, die sicherstellen, dass bestimmte kritische Parameter strenger überprüft werden. Alternative
Verfahren zum gewerblichen Waschen vor der Beurteilung der Entflammbarkeit von Textilien sind in
ISO 10528 aufgeführt.
Wegen der vielfältigen Waschverfahren, die beim nichtgewerblichen Waschen angewendet werden, ist es
unmöglich, ein Normverfahren festzulegen, wonach die Auswirkungen des Waschens unter allen möglichen
Bedingungen vorhergesagt werden können. Diese Verfahren können angewendet werden, um Materialien zu
ermitteln, die durch nichtgewerbliches Waschen unter den für das zu waschende Material zweckmäßigen
Bedingungen ungünstig beeinflusst werden. Derartige ungünstige Einflüsse sind nicht auf Textilien begrenzt,
die mit Flammschutzmittel behandelt worden sind.
Die Entflammbarkeit von Textilmaterialien kann durch eine Kombination unterschiedlicher Auswirkungen
des Waschvorganges bewirkt werden:
— Fasergehalt;
— Änderung der mechanischen Beschaffenheit/Oberflächentextur;
— Schrumpfung oder Zunahme des Materials und daraus resultierend eine veränderte flächenbezogene
Masse;
— Abrieb des Materials und daraus resultierend eine Verminderung der flächenbezogenen Masse;
— chemische Veränderung der Faser oder der Beschichtung;
— Ablagerungen von in hartem Wasser enthaltenen Salzen;
— Anwendung von Weichspülern im Spülgang;
— Feuchtegehalt des Produkts bei der Beurteilung der Entflammbarkeit.
Die verschiedenen Faktoren dieser Prüfverfahren werden überwacht, um diese Auswirkungen so umfassend
wie möglich zu normen. Die wesentlichen Merkmale dieser Verfahren sind:
a) Wasserhärte;
Um sicherzustellen, dass alle wesentlichen Auswirkungen nachgewiesen werden, die durch Ablagerungen
oder chemische Veränderungen verursacht werden, wird eine mittlere Wasserhärte festgelegt. In
Abhängigkeit von der Ausgangshärte des Leitungswassers werden unterschiedliche Verfahren zur
Herstellung dieses harten Wassers angegeben.
b) Grad der Beladung und Zusammensetzung der Beladung;
Diese Faktoren beeinflussen die mechanische Wirkung der Waschmaschine und die Ablagerungsreaktionen.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
c) Flüssigkeitsvolumina zum Waschen und Spülen;
Das Verhältnis Flüssigkeit/Textilien beeinflusst die mechanische Wirkung und die Ablagerungsreaktionen.
Außerdem ist es wichtig, die eingesetzten Wasservolumina zu kennen, um die notwendigen Einstellungen
der Wasserhärte vornehmen zu können.
d) Typ und Menge des Waschmittels;
Wegen zunehmender Verwendung dieses Waschmitteltyps wird die Verwendung eines phosphatfreien
Normalwaschmittels mit Natriumperborat und einem Aufheller empfohlen. Das zu verwendende Wasch-
mittel muss zwischen den beteiligten Partnern vereinbart werden. Das Waschmittel kann durch seine Bleich-
wirkung die chemische Veränderung eines Materials oder der Beschichtung beeinflussen und es beeinflusst
auch wegen der Komplexbildungswirkung der in der Rezeptur enthaltenen phosphatfreien Builder die
Ablagerung.
e) Waschtemperaturen;
Es sind vier Normal-Waschtemperaturen vorgegeben, so dass die geeignete Temperatur für das zu
waschende Material ausgewählt werden kann.
ANMERKUNG Die in dieser Internationalen Norm verwendete Kombination von hartem Wasser und Waschmittel mit
hohem Perboratgehalt ist zum Waschen flammenhemmender Materialien bei Temperaturen über 60 °C nicht geeignet.
f) Grad des Reversierrhythmus;
Die Aufheizdauer kann in Abhängigkeit von der Wassereintrittstemperatur und der Heizleistung der Wasch-
maschine beträchtlich schwanken. Während des Füllvorganges und des Aufheizens ist der Reversier-
rhythmus verringert (Schonwaschgang), um Veränderungen durch die mechanische Wirkung zu vermeiden.
Für die 12-Minuten-Waschdauer bei Waschgängen bei 50 °C und 60 °C ist ein normaler Reversierrhythmus
(Normalwaschgang) vorgegeben, während jedoch bei der Waschdauer der 30-°C- und 40-°C-Waschgänge
der Schonwaschgang angewendet wird.
g) Spülverfahren;
Es ist ein Norm-Spülverfahren vorgegeben, weil Spülverfahren einen beträchtlichen Einfluss auf die
Ablagerung von in hartem Wasser enthaltenen Salzen haben können. Dem Spülgang zugesetzte Weichspüler
werden bei diesem Verfahren nicht verwendet.
h) Waschmaschine;
Die beschriebenen Verfahren erlauben die Verwendung von drei unterschiedlichen Waschmaschinentypen.
Für jeden Waschmaschinentyp sind, soweit möglich, die gleichen Waschbedingungen vorgegeben worden.
Der Grad der Beladung beträgt 60 g je Liter Waschtrommelvolumen und die Waschmittelmenge beträgt 20 g
je Kilogramm Beladung. Bei Waschmaschinen mit Trommeln mit horizontaler Achse (Typ A) beträgt das
Verhältnis Flüssigkeit/Textilien beim Waschen 5,0 : 1,0 und beim Spülen 9,0 : 1,0.
Die mechanische Wirkung und das bei der Waschmaschine mit einer Trommel mit vertikaler Achse (Typen B
und C) angewendete Verhältnis Flüssigkeit/Textilien (20 : 1) unterscheiden sich von denen, die bei den
Waschmaschinen des Typs A angewendet werden. Die Erfahrung zeigt, dass die Prüfung bei der Ermittlung
der Entfernung der Beschichtung mit diesem Waschmaschinentyp ebenso effektiv ist, obwohl die
mechanische Wirkung und die Ablagerungsreaktionen unterschiedlich sein können.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
1 Anwendungsbereich
Diese Internationale Norm legt Verfahren für wiederholtes nichtgewerbliches Waschen bei ausgewählten
Waschtemperaturen zur Anwendung vor der Beurteilung des Entflammbarkeitsverhaltens von Textil-
materialien fest. Die festgelegten Waschmaschinen und Waschverfahren beruhen auf ISO 6330:2012, jedoch
mit spezifischen Anforderungen an Wasserhärte und -volumina, Waschmitteltyp und -menge, Beladung der
Waschmaschine und den Grad des Reversierrhythmus.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die
Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene
Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments
(einschließlich aller Änderungen).
ISO 139, Textiles — Standard atmospheres for conditioning and testing
ISO 6330:2012, Textiles — Domestic washing and drying procedures for textile testing
3 Geräte und Reagenzien
3.1 Waschmaschine, automatisch, vom Typ A, B oder C nach den Festlegungen in ISO 6330:2012 und den
Vereinbarungen zwischen den beteiligten Partnern.
3.2 Wasser, mit einer Härte von 160 mg/l ± 40 mg/l, ausgedrückt als Calciumcarbonat, hergestellt nach
einem der drei Verfahren:
a) Verwenden von Wasser mit einer Ausgangshärte im Bereich von 120 mg/l bis 200 mg/l;
b) Verwenden von Wasser mit einer Ausgangshärte von mehr als 200 mg/l, verdünnt mit der ent-
sprechenden Menge Wasser mit einer Härte von weniger als 120 mg/l nach dem im Anhang A.1
angegebenen Verfahren;
c) Verwenden von Wasser mit einer Ausgangshärte von weniger als 120 mg/l und Erhöhen des Härtegrads
des Wassers vor dem Befüllen der Waschmaschine nach dem im Anhang A.2 angegebenen Verfahren.
3.3 Beiladung, bestehend aus rechteckigen Stücken aus gebleichtem 100 %igem Baumwoll- oder Poly-
estergewebe in Einzellage. Die Maße jedes Stückes müssen min. 350 mm × 500 mm betragen und müssen
längs der geschnittenen Kanten gesäumt sein, um ein Ausfasern zu verhindern.
3.4 Schwach schäumendes Waschmittel, mit Perborat.
Das zu verwendende Waschmittel muss zwischen den beteiligten Partnern vereinbart werden.
Das im Anhang B festgelegte ECE-Bezugswaschmittel oder das phosphatfreie lEC-TAED-Bezugswaschmittel
dürfen verwendet werden. Alle in dieser Internationalen Norm angegebenen Waschmittelmengen gelten für
das gesamte Waschmittel einschließlich Perborat.
3.5 Bügeleisen oder Bügelpresse mit der Möglichkeit, die Temperatur auf das zu prüfende Material
einzustellen.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
4 Zusammensetzung der Beladung
Die Messproben müssen für die anschließende Entflammbarkeitsprüfung eine ausreichende Größe auf-
weisen. Die Gesamttrockenmasse der Beladung muss den Festlegungen nach 5.2 entsprechen.
Entweder:
a) muss mindestens die Hälfte der Beladung aus dem Prüfmaterial oder einer ähnlichen Faserart bestehen,
während der Rest aus der Polyester-Beiladung besteht (siehe 3.3),
oder
b) bei der Prüfung von Baumwolle muss die in 3.3 festgelegte Baumwoll-Beiladung verwendet werden, die
mindestens die Hälfte der Beladung ausmachen muss.
5 Einleitende Berechnungen
5.1 Trommelvolumen
Wenn das Volumen v der Innentrommel nicht festgelegt ist, muss es auf den Liter ohne Berücksichtigung
des von den Mitnehmern oder des Rührarmes eingenommenen Raumes nach der folgenden Gleichung
berechnet werden:
2 −6
𝑣 =𝑙𝑟 𝜋 × 10
Dabei ist:
l Länge oder Höhe der Trommel, in Millimeter;
r Radius der Trommel, in Millimeter.
5.2 Prüfbeladung
Der Grad der Beladung muss (60 ± 4) g Beladung je Liter Trommelvolumen betragen. Die Gesamttrocken-
masse m der Prüfbeladung, angegeben in Kilogramm, muss auf 0,1 kg nach der folgenden Gleichung
berechnet werden:
𝑚 = (0,060 ± 0,004) 𝑣
1 1
5.3 Waschmittelmenge
Die zuzugebende Waschmittelmasse m , angegeben in Gramm, muss auf 0,5 g nach der folgenden Gleichung
berechnet werden:
𝑚 = (1,2 ± 0,06) 𝑣
2 1
5.4 Niedriges Wasserniveau
Die geforderte Wassermenge v , angegeben in Liter, zum Füllen der Maschine vom Typ A bis zum niedrigen
Wasserniveau (L) ohne vorhandene Beladung und bei ruhender Trommel muss nach der folgenden
Gleichung auf 0,5 l bestimmt werden:
𝑣 = (0,30 ± 0,02) 𝑣
2 1
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
5.5 Hohes Wasserniveau
Die geforderte Wassermenge v , angegeben in Liter, zum Füllen der Maschine bis zum hohen Wasser-
niveau (H) ohne vorhandene Beladung und bei ruhender Trommel muss nach der folgenden Gleichung auf
0,5 l bestimmt werden:
für Maschinen vom Typ A: 𝑣 = (0,54 ± 0,04) 𝑣
3 1
oder
für Maschinen vom Typ B und Typ C: 𝑣 = (1,20 ± 0,07) 𝑣
3 1
ANMERKUNG Bei einigen Maschinen sind diese Wasserniveaus programmiert. Bei anderen Maschinen muss die
Einstellung der Wasserniveaus angepasst werden, um die geforderten Volumina zu erreichen (siehe Anhang C, D und E).
6 Waschverfahren für Waschmaschinen vom Typ A
6.1 Die Waschmaschine vom Typ A (3.1) ist mit einer Beladung der Masse m 1, errechnet nach 5.2, und der
festgelegten Zusammensetzung (siehe Abschnitt 4) zu beladen. Die Waschmaschine ist im Schonwaschgang
zu starten und mit kaltem, hartem Wasser (3.2) mit einer Temperatur von (20 ± 5) °C bis zum niedrigen
Wasserniveau (L) zu füllen, während gleichzeitig die Waschmittelmasse m (3.4), errechnet nach 5.3, hinzu-
gefügt wird.
6.2 Im Schonwaschgang ist das Wasser in der Maschine auf die aus Tabelle 1 ausgewählte und der
Waschanleitung für das zu prüfende Material entsprechende Temperatur aufzuheizen. Anschließend wird
die Waschmaschine für (15 ± 0,5) min bei dieser Temperatur mit dem Reversierrhythmus nach der Fest-
legung in Tabelle 1 laufengelassen. Anschließend wird entwässert.
Tabelle 1 — Waschverfahren für Waschmaschinen mit Trommel mit horizontal gelagerter Achse
(Typ A)
Waschtemperatur, °C Reversierrhythmus Schleudern, min
30 ± 3 Schonwaschgang 2 ± 0,5
40 ± 3 Schonwaschgang 2 ± 0,5
50 ± 3 Normalwaschgang 5 ± 0,5
60 ± 3 Normalwaschgang 5 ± 0,5

6.3 Die Waschmaschine ist mit kaltem, hartem Wasser (3.2) bis zum hohen Wasserniveau (H) zu füllen.
Dann wird die Waschmaschine (3 ± 0,5) min laufengelassen und anschließend wird entwässert. Dieser
Vorgang ist dreimal zu wiederholen, so dass sich insgesamt vier Spülgänge ergeben. Das Schleudern hat nach
der Festlegung in Tabelle 1 zu erfolgen.
6.4 Falls nichts anderes zwischen den beteiligten Partnern festgelegt ist, sind die Zyklen Waschen, Spülen
und Schleudern 11-mal zu wiederholen, so dass sich insgesamt 12 Zyklen ergeben.
ANMERKUNG Wenn die Anzahl der festgelegten Waschzyklen nicht ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann,
darf die Beladung nach dem Schleudern für eine Dauer von max. 18 h im feuchten Zustand in der Waschmaschine
belassen werden.
6.5 Die Messproben sind nach einem der in ISO 6330:2012 angegebenen Trocknungsverfahren zu
trocknen und anschließend bei einer geeigneten Temperatur zu bügeln (siehe 3.5), um Falten zu entfernen.
Falls entsprechend der Waschanleitung das Prüfmaterial nicht geschleudert oder gebügelt werden sollte,
sind diese Schritte wegzulassen und dieser Sachverhalt ist im Prüfbericht anzugeben (siehe 10 f)).
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
7 Waschverfahren für Waschmaschinen vom Typ B
7.1 Die Waschmaschine vom Typ B (3.1) ist mit einer Beladung der Masse m1, errechnet nach 5.2, und der
festgelegten Zusammensetzung (siehe Abschnitt 4) zu beladen. Die Waschmaschine ist mit warmem, hartem
Wasser (3.2) mit der festgelegten Waschtemperatur (siehe Tabelle 2 und Waschanleitung für das zu
prüfende Material) bis zum hohen Wasserniveau (H) zu füllen, während gleichzeitig die Waschmittel-
masse m (3.4), errechnet nach 5.3, hinzugefügt wird.
Tabelle 2 — Waschverfahren für Bottichwaschmaschinen (Typ B)
Waschtemperatur (°C) Reversierrhythmus Schleudern
30 ± 3 Schonwaschgang schwach
40 ± 3 Schonwaschgang schwach
50 ± 3 Normalwaschgang Normalwaschgang
60 ± 3 Normalwaschgang Normalwaschgang

7.2 Die Waschmaschine wird im Normalwaschgang gestartet. Anschließend wird die Waschmaschine für
(12 ± 0,5) min bei der Temperatur und mit dem Reversierrhythmus nach der Festlegung in Tabelle 2
laufengelassen. Anschließend wird entwässert.
7.3 Die Waschmaschine wird in ihrem üblichen Spül- und Schleuderablauf betrieben, indem sie mit
kaltem, hartem Wasser (3.2) und auf das hohe Wasserniveau (H) gefüllt wird. Die Spülwassertemperatur
und der endgültige Schleuderzyklus müssen der Festlegung nach Tabelle 2 entsprechen.
7.4 Falls nichts anderes zwischen den beteiligten Partnern festgelegt ist, sind die Zyklen Waschen, Spülen
und Schleudern 11-mal zu wiederholen, so dass sich insgesamt 12 Zyklen ergeben.
ANMERKUNG Wenn die Anzahl der festgelegten Waschzyklen nicht ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann,
darf die Beladung nach dem Schleudern für eine Dauer von max. 18 h im feuchten Zustand in der Waschmaschine
belassen werden.
7.5 Die Messproben sind nach einem der in ISO 6330:2012 angegebenen Trocknungsverfahren zu
trocknen und anschließend bei einer geeigneten Temperatur zu bügeln (siehe 3.5), um Falten zu entfernen.
Falls entsprechend der Waschanleitung das Prüfmaterial nicht geschleudert oder gebügelt werden sollte,
sind diese Schritte wegzulassen und dieser Sachverhalt ist im Prüfbericht anzugeben (siehe 10 f)).
8 Waschverfahren für Waschmaschinen vom Typ C
8.1 Die Waschmaschine vom Typ C (3.1) ist mit einer Beladung der Masse m1, errechnet nach 5.2, und der
festgelegten Zusammensetzung (siehe Abschnitt 4) zu beladen. Die Waschmaschine ist mit warmem, hartem
Wasser (3.2) mit der festgelegten Waschtemperatur (siehe Tabelle 3 und Waschanleitung für das zu
prüfende Material) bis zum hohen Wasserniveau (H) zu füllen, während gleichzeitig die Waschmittel-
masse m (3.4), errechnet nach 5.3, hinzugefügt wird.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Tabelle 3 — Waschverfahren für Pulsator-Waschmaschinen (Typ C)
Waschtemperatur, °C Reversierrhythmus Schleudern
30 ± 3 Schonwaschgang Schwach
40 ± 3 Schonwaschgang Schwach
50 ± 3 Normalwaschgang Normalwaschgang
60 ± 3 Normalwaschgang Normalwaschgang

8.2 Die Waschmaschine wird im Normalwaschgang gestartet. Anschließend wird die Waschmaschine für
(15 ± 0,5) min bei der Temperatur und mit dem Reversierrhythmus nach der Festlegung in Tabelle 3
laufengelassen. Anschließend wird entwässert.
8.3 Die Waschmaschine wird in ihrem üblichen Spül- und Schleuderablauf betrieben, indem sie mit
kaltem, hartem Wasser (3.2) und auf das hohe Wasserniveau (H) gefüllt wird. Die Spülwassertemperatur
und der endgültige Schleuderzyklus müssen der Festlegung nach Tabelle 2 entsprechen.
8.4 Falls nichts anderes zwischen den beteiligten Partnern festgelegt ist, sind die Zyklen Waschen, Spülen
und Schleudern 1-mal zu wiederholen, so dass sich insgesamt 12 Zyklen ergeben.
ANMERKUNG Wenn die Anzahl der festgelegten Waschzyklen nicht ohne Unterbrechung durchgeführt werden kann,
darf die Beladung nach dem Schleudern für eine Dauer von max. 18 h im feuchten Zustand in der Waschmaschine
belassen werden.
8.5 Die Messproben sind nach einem der in ISO 6330:2012 angegebenen Trocknungsverfahren zu
trocknen und anschließend bei einer geeigneten Temperatur zu bügeln (siehe 3.5), um Falten zu entfernen.
Falls entsprechend der Waschanleitung das Prüfmaterial nicht geschleudert oder gebügelt werden sollte,
sind diese Schritte wegzulassen und dieser Sachverhalt ist im Prüfbericht anzugeben (siehe 10 f)).
9 Klima bei der Probenvorbereitung und Prüfung
Die Klimate bei der Vorbereitung der Textil-Messproben müssen mit dem entsprechenden Prüfverfahren für
die Entflammbarkeitsprüfung übereinstimmen. Ist eine solche Festlegung nicht gegeben, müssen die Klimate
bei der Vorbereitung der Textil-Messproben ISO 139 entsprechen.
10 Prüfbericht
Der Prüfbericht muss die folgenden Angaben enthalten:
a) eine Verweisung auf diese Internationale Norm, d. h. ISO 12138:xxxx;
b) den Typ der verwendeten Waschmaschine und deren Trommelvolumen;
c) den Typ des verwendeten Waschmittels;
d) die angewendete Waschtemperatur;
e) das angewendete Trocknungsverfahren;
f) sämtliche Abweichungen vom festgelegten Verfahren.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Anhang A
(normativ)
Herstellen von künstlichem, hartem Wasser
A.1 Reduzierung der Härte von Leitungswasser
Wo das Leitungswasser eine Ausgangshärte n von mehr als 200 mg/l aufweist, ist es nach folgendem
Verfahren auf 160 mg/l einzustellen.
Für jeden Liter Wasser mit einer Ausgangshärte n sind V Liter Wasser mit einer Härte p, angegeben in
Milligramm je Liter, hinzuzugeben, wobei
p < 160
𝑛− 160
𝑉 =
160−𝑝
um (1 + V ) Liter Wasser mit einer Härte von 160 mg/l zu erhalten.
A.2 Erhöhung der Härte von Leitungswasser
Wo das Leitungswasser eine Ausgangshärte n von weniger als 120 mg/l aufweist, ist es nach folgendem
Verfahren auf 160 mg/l einzustellen.
A.2.1 Es wird eine Lösung A angesetzt, die 43,8 (160 − n) mg Calciumchlorid-Hexahydrat je Liter Leitungs-
wasser der Härte n enthält.
A.2.2 Es wird eine Lösung B angesetzt, die 33,6 (160 − n) mg Natriumhydrogencarbonat je Liter Leitungs-
wasser der Härte n enthält.
A.2.3 Für jeden erforderlichen Liter, des künstlichen, harten Wassers, werden 500 ml Leitungswasser der
Härte n eingesetzt. Es werden 50 ml der Lösung A (A.2.1) hinzugefügt und gründlich gemischt. Es werden
50 ml der Lösung B (A.2.2) hinzugefügt und gründlich gemischt. Zum Auffüllen auf ein Gesamtvolumen von
1 Liter werden weitere 400 ml Leitungswasser der Härte n hinzugefügt.
Das künstliche, harte Wasser wird vorzugsweise unmittelbar vor dem Befüllen der Waschmaschine herge-
stellt. Falls es erforderlich ist, die Lösung A und B direkt in die Waschmaschine zu füllen, ist es wichtig, jede
Lösung vor Zugabe des Waschmittels gründlich zu durchmischen.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Anhang B
(informativ)
Zusammensetzung des Waschmittels
Weil sich die Namen und Zusammensetzungen der Bezugswaschmittel ständig ändern, ist es nicht möglich,
die Verwendung eines bestimmten Waschmittels festzulegen. Ein empfohlenes Waschmittel ist das ECE-
oder lEC-TAED-Bezugswaschmittel. Das ist ein Waschmittel mit Zeolith-Bildnern, das bei diesen Verfahren
dem früheren ECE- oder lEC-Bezugswaschmittel mit Phosphat-Bildnern, wie in ISO 6330:2012, Anhang B,
festgelegt, vorzuziehen ist. Andere Waschmittel dürfen zwischen den beteiligten Partnern vereinbart
werden.
Das TAED-Bezugswaschmittel wird in drei voneinander getrennten Bestandteilen geliefert, die unmittelbar
vor der Verwendung in den festgelegten Massenanteilen gemischt werden:
Basispulver mit Enzymgranulat 77,0 %
Natriumperborat-Tetrahydrat 20,0 %
Bleichaktivator, Tetraacetylethylendiamin 3,0 %
Wegen der Unterschiedlichkeit des Herstellungsverfahrens und der Alterung kann die Zusammensetzung
des Basispulvers schwanken.
Folgende ist eine typische Zusammensetzung von ECE-Basispulver:
Bestandteil Nennzusammensetzung
(als Massenanteil)
Alkylbenzolsulfonat 7,5
C Alkohol + 7 Ethylenoxid 4,0
12-18
Seife (65 % C , 35 % C ) 2,8
12-18 20-22
Natriumaluminiumsilikat (Zeolith 4A) 25,0
Natriumcarbonat 10,0
Natriumsalz des Acryl-/Maleinsäure-Copolymers 4,0
Natriumsilicat (Si02 : Na20 = 3,3 : 1) 3,0
Carboxymethylcellulose 1,0
Natriumethylendiamintetraacetat 0,2
Natriumsulfat 9,4
Wasser 9,6
Proteaseenzymgranulat 0,5
ANMERKUNG Das lEC-TAED-Bezugswaschmittel enthält 0,2 % optischen Stilben-Aufheller und einen auf 9,2 %
reduzierten Natriumsulfatanteil.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Anhang C
(informativ)
Parameter für Maschinen vom Typ A
Tabelle C.1 — Spezifikation für Bezugswaschmaschine vom Typ A
Typ A1 Typ A2
Element Parameter Details
Spezifikation für neue (hergestellt
Ersatzmaschine vor 2002)
Durchmesser (520 ± 1) mm (515 ± 5) mm
Tiefe (315 ± 1) mm (335 ± 5) mm
Nettovolumen 61 l 65 l
Anzahl 3 3
Innentrommel
Höhe (53 ± 1) mm (50 ± 5) mm
Mitnehmer
Erweiterte Tiefe der Erweiterte Tiefe der
Länge
Innentrommel Innentrommel
Abstand 120° 120°
Außen- Durchmesser (554 ± 1) mm (575 ± 5) mm
trommel
waschen Mit Beladung und Wasser (52 ± 1) 1/min (52 ± 1) 1/min
Trommel-
langsam (500 ± 20) 1/min (500 ± 20) 1/min
drehzahl
schleudern
schnell (800 ± 20) 1/min
Heizleistung 5,4 kW ± 2 % 5,4 kW ± 2 %
geregelt geregelt
Fehlergrenze bei
Heizsystem
± 1 °C ± 1 °C
Thermostat Abschalttemperatur
≤ 4 °C unter ≤ 4 °C unter
Einschalttemperatur
Abschalttemperatur Abschalttemperatur
Normal EIN Grenzabweichnung bezieht (12 ± 0,1) s (12 ± 0,1) s
sich auf Timer-Intervalle
Normal AUS (3 ± 0,1) s (3 ± 0,1) s
Schonend EIN Grenzabweichnung bezieht (8 ± 0,1) s
Reversier-
sich auf Timer-Intervalle
rhytmus
Schonend AUS (7 ± 0,1) s
Schwach EIN Grenzabweichnung bezieht (3 ± 0,1) s (3 ± 0,1) s
sich auf Timer-Intervalle
Schwach AUS (12 ± 0,1) s (12 ± 0,1) s
Volumenstrom (20 ± 2) l/min (16 ± 2) l/min
Kaltwasser-
zufuhr
Temperatur (20 ± 5) °C (20 ± 5) °C
Wassersystem Schrittgröße ≤ 3 mm ≤ 3 mm
Niveaumessung
Wiederholpräzision ± 5 mm (± 1 l) ± 5 mm (± 1 l)
Ablaufsystem Ablaufventil > 30 l/min > 30 l/min
Die Bezugswaschmaschine ist mindestens einmal jährlich nach den Herstellervorgaben zu kalibrieren.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Anhang D
(informativ)
Parameter für Maschinen vom Typ B
Tabelle D.1 — Spezifikation für Bezugswaschmaschine vom Typ B
Typ B
Element Parameter Details
Toplader mit vertikal
rotierendem Rührarm
Tiefe (370 ± 1) mm
Breite
Innentrommel
(Korb)
Volumen 90,6 l
Rührarm Anzahl 1
Durchmesser oben (565 ± 1) mm
Außentrommel
(Bottich)
Durchmesser unten (551 ± 1) mm
schleudern (drehen) langsam (399 bis 420) 1/min
Trommeldrehzahl
schleudern (drehen) schnell (613 bis 640) 1/min
Heizsystem Heizleistung keine
Normalwaschgang (173 bis 180) Rührzyklen/min
Reversier-
Rührfrequenz
rhythmus
schwach (114 bis 120) Rührzyklen/min
Wasserversorgung Hausanschluss
hoch (356 ± 13) mm
mittel (297 ± 25) mm
Wassersystem Niveaumessung
niedrig (237 ± 25) mm
extrem niedrig (178 ± 25) mm
Ablaufsystem Ablaufventil (43 bis 64) l/min
Andere Maschinen mit gleichwertigen Merkmalen dürfen verwendet werden, nachdem die Übereinstim-
mung mit der oben beschriebenen Maschine geprüft wurde.
oSIST prEN ISO 12138:2017
prEN ISO 12138:2017 (D)
Anhang E
(informativ)
Parameter für Maschinen vom Typ C
Tabelle E.1 — Spezifikation für Bezugswaschmaschine vom Typ C
Typ C
Element Parameter Details
Toplader mit vertikal
rotierendem Pulsator
Tiefe (440 ± 1) mm
Durchmesser (460 ± 1) mm
Innentrommel
(Korb)
Volumen 50 l
Pulsator Anzahl 1
Tiefe (510 ± 1) mm
Außentrommel
(Bottich)
Durchmesser (490 ± 1) mm
schleudern schnell [(780 ± 30) bis (830 ± 30)] 1/min
Trommeldrehzahl
(drehen) langsam (500 ± 30) 1/min
Normal-
(120 ± 20) 1/min
Reversier-
waschgang
Pulsatordrehzahl
rhythmus
schwach (90 ± 20) 1/min
Wasserzufuhr
15 l/min (Hausanschluss)
zum Spülen
a
Niveaumessung 54 l [(57 l ± 2 l)/(43 l ± 2 l)]
Wassersystem [(Wasservolumen)/
(Wasservolumen
40 l [(40 l ± 2 l)/(27 l ± 2 l)]
Innentrommel)]
Ablaufsystem Ablaufventil 27 l/min
ANMERKUNG Andere Maschinen mit gleichwertigen Merkmalen dürfen verwendet werden, nachdem die Überein-
stimmung mit der oben beschriebenen Maschine geprüft wurde.
a
Das Wasservolumen von 54 l gilt für eine Beladung von 5 kg. Das Wasservolumen ohne Beladung beträgt 59 l; und bei einer
Beladung von 2 kg beträgt das Wasservolumen 57 l.

oSIST prEN ISO 12138:2017
ISO/DIS 12138:2017(E)
Contents Page
Foreword .iv
Introduction .v
1 Scope . 1
2 Normative references . 1
3 Apparatus and reagents . 1
4 Composition of the load . 2
5 Preliminary calculations . 2
5.1 Drum volume . 2
5.2 Test load . 2
5.3 Detergent quantity . 2
5.4 Low dip level . 2
5.5 High dip level . 3
6 Washing procedures for Type A machines . 3
7 Washing procedures for Type B machines . 3
8 Washing procedures for Type C machines . 4
9 Conditioning ant testing atmosphere . 5
10 Test report . 5
Annex A (normative) Preparation of artificial hard water . 6
Annex B (informative) Composition of the detergent . 7
Annex C (informative) Parameters for Type A machines . 8
Annex D (informative) Parameters for Type B machines . 9
Annex E (informative) Parameters for Type C machines.10
oSIST prEN ISO 12138:2017
ISO/DIS 12138:2017(E)
Foreword
ISO (the International Organization for Standardization) is a worldwide federation of national standards
bodies (ISO member bodies). The work of preparing International Standards is normally carried out
through ISO technical committees. Each member body interested in a subject for which a technical
committee has been established has the right to be represented on that committee. International
organizations, governmental and non-governmental, in liaison with ISO, also take part in the work.
ISO collaborates closely with the International Electrotechnical Commission (IEC) on all matters of
electrotechnical standardization.
The procedures used to develop this document and those intended for its further maintenance are
described in the ISO/IEC Directives, Part 1. In particular the different approval criteria needed for the
different types of ISO documents should be noted. This document was drafted in accordance with the
editorial rules of the ISO/IEC Directives, Part 2 (see www.iso.org/directives).
Attention is drawn to the possibility that some of the elements of this document may be the subject of
patent rights. ISO shall not be held responsible for identifying any or all such patent rights. Details of
any patent rights identified during the development of the document will be in the Introduction and/or
on the ISO list of patent declarations received (see www.iso.org/patents).
Any trade name used in this document is information given for the convenience of users and does not
constitute an endorsement.
For an explanation on the meaning of ISO specific terms and expressions related to conformity
assessment, as well as information about ISO’s adherence to the WTO principles in the Technical
Barriers to Trade (TBT) see the following URL: Foreword - Supplementary information
The committee responsible for this document is ISO/TC 38, Textiles, SC 2, Cleansing, finishing and water
resistance tests.
This second edition cancels and replaces the first edition (ISO 12138:1996), of which it constitutes
a revision primarily to the washing machine technology currently available. Referenced herein,
ISO 633
...